Gestern war nun der beste Tag von allen bisher.
Aber erst noch ein bisschen mehr zur Athmosphäre:

– es läuft alle 3-5 Minuten eine Patroullie Militärpolizei durch die Menge, die z.B. Verletzte mit rausbringt – für die macht man besser sofort Platz, weil die im Zweifelsfall nicht lange fackeln. Von der Authorität her erinnern die mich an das Militär in der Diktatur Togo…
– es gibt ein paar öffentliche Toiletten, ein paar öffentliche Wände, aber wer sich schon den Luxus eines Blocos gönnt, kann im 2. Wagen auch gleich das Klo benutzen – Rollende 40t Klowagen, auf denen oben drauf auch wieder Fans stehen und in die eine Bar integriert ist.

Bleiben tu ich hier in Salvador bei Diogo, einem anderen AIESECer, der mich herzlich aufgenommen hat, nachdem 2 Kolumbianer fürs Übernachten abgesagt haben und mit der Meute der 10 “Söhne Gandhys” jeden Abend mit auf Piste nimmt. Bekommen habe ich den Kontakt über Kerstin, die hier in Salvador mit AIESEC ein CEED gemacht hat, aber nun schon langsam wieder in Deutschland ist – der Karneval war der Abschluss des Aufenthalts.

Leider sind alle Geschäfte geschlossen, so dass Einmalkameras eher schwierig zu bekommen sind. Ich versuche dann hinterher noch von woanders Fotos zu bekommen, aber das Wichtigste ist ja im Kopf … ;).
Nachdem ich gestern (mal wieder für 6 Stunden) die Meute verloren habe, war ich trotzdem nie lange allein … ein Gringo / Weisser scheint manchmal auch ganz gut anzukommen ;). Das sind Erinnerungen, die auch Fotos nicht beschreiben konnen … 😉

Salvador ist übrigens die 3.grösste Stadt Brasiliens mit 3 Millionen Einwohnern und dem grössten Anteil an Farbigen in ganz Brasilien. Das macht sich deutlich bemerkbar, auch an der Kultur, wo noch sehr viel von Afrika hier durchscheint (ein Beispiel sind auch diee Söhne Gandhys, die ein afrikanischer Bloco sind. Auch deren Musik kenne ich eher aus Afrika als von hier …

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